Krabbelschuh Berater

Krabbelschuhe – Sicherer Schutz für zarte Füsse

Zwischen dem 7. und 10. Lebensmonat beginnen Babys, krabbelnd die Welt zu erkunden. An aufrechtes Gehen ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu denken, doch der Bewegungsdrang nimmt bereits zu: Die gesamte Wohnung will entdeckt werden und auch unterwegs möchten die Kleinen immer wieder einmal aus dem Kinderwagen aussteigen. Weiche Krabbelschuhe schützen während dieser Ausflüge die empfindlichen Kinderfüsse. Welche Kriterien Eltern beim Kauf solcher Schuhe beachten sollten, erklärt dieser Ratgeber.


1. Ab wann können Babys Krabbelschuhe tragen?

Bis spätestens zum 7. Lebensmonat – häufig schon früher – lernt ein Baby, sich selbstständig aus der Rückenlage auf den Bauch zu drehen. Die ersten Krabbel-Versuche lassen dann nicht mehr lange auf sich warten. Das Baby beginnt zunächst, auf dem Bauch zu robben. Mit zunehmender Erfahrung kann es sich bald in den sogenannten Vierfüsslerstand bringen und krabbelt dann auf allen Vieren.

Krabbelschuhe werden im Zeitraum vom ersten eigenständigen Robben bis zum regelmässigen aufrechten Gehen als Schutz für die Füsse angezogen. Denn die Bewegungen der Beine sind für Babys noch schwer zu koordinieren, da sie diese im Gegensatz zu ihren Armen nicht jederzeit sehen können. Ohne weiche Schuhe können sie sich deshalb leicht weh tun – beispielsweise, wenn sie sich an Ecken oder Kanten stossen.

Der spätere Übergang von Krabbel- zu Lauflernschuhen ist fliessend: Kinder benötigen Lauflernschuhe erst, wenn sie regelmässig aufrecht gehen. Krabbelschuhe sind deswegen auch für die allerersten Gehversuche geeignet – sofern sie eine rutschfeste Sohle besitzen.

Krabbelschuhe werden in der Regel bis Grösse 22/23 angeboten. Das entspricht in etwa einem Alter von 18 bis 24 Monaten.

Allerdings sind Krabbelschuhe kein Muss: Ist die Wohnung beispielsweise insofern kindersicher, dass es keine Stellen gibt, an denen sich das Kind an den Füssen weh tun kann? Ist sie warm genug, sodass die Kleinen an ihren Füssen nicht frieren müssen? In einer solchen sicheren Umgebung ist es sogar zu empfehlen, barfuss zu robben und zu krabbeln. Denn durch die sensorischen Eindrücke können sich die Nerven in den Fusssohlen schneller entwickeln.


2. Wozu sind Krabbelschuhe da?

Im Gegensatz zu normalen Kinder- oder Lauflernschuhen verfügen Krabbelschuhe über keine feste Sohle. So wird verhindert, dass die Füsse des Babys zu sehr entlastet oder zu stark einschränkt werden. Denn nur regelmässige Belastung und uneingeschränkte Bewegungsfreiheit sorgen dafür, dass sich die Muskulatur und Knochenstruktur der kleinen Füsse gesund entwickelt.

Krabbelschuhe bieten so gut wie keine Unterstützung bei den ersten Schritten, die Babys evtl. in ihnen machen. Ihr Zweck besteht lediglich darin, die Babyfüsse warm zu halten und sie zu schützen. Sie dienen deshalb vor allem als:

  • Weiche Hausschuhe
  • Unkomplizierte Schuhe für die Kinderkrippe
  • Warmer Socken-Ersatz im Kinderwagen
  • Sichere Spielplatz-Schuhe (bei trockenem Boden)

Insbesondere, wenn das Baby daheim oder in der Krippe häufig auf unbeheizten Fliesen- oder PVC-Fussböden krabbelt, kann es den zusätzlichen Komfort warmer Krabbelschuhe geniessen. Rutschfeste Noppen auf den Sohlen sorgen wiederum dafür, dass es bei den ersten Stehversuchen auf diesen glatten Oberflächen nicht ausrutscht.


3. Welche unterschiedlichen Krabbelschuhe gibt es?

Ebenso wie Erwachsenenschuhe werden auch die weichen Schuhe für Babys in unterschiedlichsten Varianten angeboten. Eltern können sich bei der Auswahl vor allem danach richten, zu welcher Jahreszeit die Krabbelschuhe angezogen werden sollen:

Halbschuhe

Der typische Schuh für die milden Jahreszeiten zeichnet sich durch einen geschlossenen Schaft aus, durch den weder Schmutz noch kalte Luft ins Innere gelangen kann. Im Gegensatz zu Stiefeln reichen Halbschuhe fast immer bis direkt unter die Knöchel und schränken so die Bewegungsfreiheit der Füsse kaum ein.


Sandalen

Diese Krabbelschuhe verfügen, im Gegensatz zu den Halbschuhen, über Belüftungsöffnungen. So wird an heissen Sommertagen ein angenehmer
Luftaustausch sichergestellt. Die meisten Krabbel-Sandalen sind an der Ferse geschlossen, um beim Krabbeln nicht aus Versehen abgestreift zu werden.


Stiefel

Krabbel-Stiefel sind innen meist mit Fleece oder Schaffell gefüttert, um an kalten Wintertagen möglichst warm zu halten.

Von der Sandale bis zum Stiefel sind die Krabbelschuhe in den unterschiedlichsten Designs erhältlich. Da sie von den Kleinsten der Kleinen getragen werden, sind im Sortiment insbesondere bunte Farbgebungen und niedliche Tiermotive zu finden. Schlichte ein- oder zweifarbige Modelle sind ebenfalls erhältlich, werden jedoch nur von wenigen Herstellern angeboten.


4. Material, Verarbeitung und Eigenschaften

Neben der Art des Krabbelschuhs spielt auch seine Beschaffenheit eine wichtige Rolle bei der Auswahl. Eltern können Informationen zum Material und zu vielen weiteren wissenswerten Eigenschaften den Herstellerangaben entnehmen. So können sie das passende Modell auswählen – seien es dick gefütterte Winterstiefel oder pflegeleichte Alltags-Halbschuhe.

Das Obermaterial

Krabbelschuhe mit einem Schaft aus Leder (meist Rindsleder) werden häufig auch als "Lederpuschen" bezeichnet. Das Material bietet hervorragenden Schutz gegen Schnitte, Stiche oder Stösse und ist wasserabweisender als die meisten textilen Obermaterialien. Aus diesem Grund ist es auch leicht zu reinigen: Schmutz bleibt bei Lederpuschen meist oberflächlich, weil er nicht so schnell in das Material einziehen kann wie bei Textilien. Ein feuchter Lappen reicht dann zur Reinigung aus.

Naturtextilien und synthetische Textilien sind im Vergleich zu Leder atmungsaktiver, nehmen jedoch Feuchtigkeit leichter auf. Krabbelschuhe aus Naturfasern wie Baumwolle saugen Feuchtigkeit so leicht auf, dass sie nicht auf feuchtem Boden getragen werden sollten.

Das Futter

Als Futter kommen ebenfalls meist Leder oder Textilien zum Einsatz. Leder kann dabei durch sein angenehmes, leicht kühles Gefühl auf der Haut überzeugen, während Naturmaterialien wie Baumwolle eher wärmend wirken. Synthetikstoffe wie Polyester fühlen sich auf der Haut nicht ganz so angenehm an, saugen sich jedoch auch weniger leicht mit Flüssigkeit voll – sie sind eine gute Wahl für atmungsaktive Sommer-Krabbelschuhe.

Babys verfügen bereits über funktionsfähige Schweissdrüsen. Ausreichend atmungsaktives Material (ohne dickes Futter) ist also gerade im Hochsommer wichtig für die Fusshygiene.

Krabbel-Stiefel für winterliche Temperaturen werden häufig mit Fleece oder Filz gefüttert. Diese Stoffe halten die Füsse besonders warm, weshalb sie im Winter ideal sind. Für wärmere Tage sind mit diesen Materialien gefütterte Krabbelschuhe jedoch aufgrund ihrer geringeren Atmungsaktivität eher ungeeignet.

Die Sohle

Als Material für die Sohle werden meist Leder oder Gummi eingesetzt. Diese Materialien sind flexibel genug, um die Entwicklung des Kinderfusses nicht einzuschränken und gleichzeitig ausreichend robust, um ihn zu schützen. Sohlen aus diesen Materialien können ausserdem dünn genug gefertigt werden, um die Bewegungen des Kindes nicht durch zu viel Gewicht einzuschränken.

Wildledersohlen lassen sich mit einer Bürste aufrauen, wodurch sie auch ohne Gumminoppen einen festeren Stand erlauben.

Möchten Mama und Papa ihren Kindern die Krabbelschuhe auch für die ersten Gehversuche anziehen, sollten die Sohlen möglichst rutschfest sein. Gummisohlen sind das bereits, während Ledersohlen über Gumminoppen verfügen sollten, durch die sie rutschfest werden.

Gummisohlen haben den Nachteil, dass sie meist starrer sind als die dünnen Ledersohlen und die Bewegungsfreiheit der Füsse geringfügig stärker einschränken als Ledersohlen. Dieser Nachteil wird von manchen Herstellern durch Gummisohlen wettgemacht, die in mehrere Segmente aufgeteilt sind.

Das Fussbett

Orthopäden empfehlen, bei Krabbelschuhen auf ein Fussbett zu verzichten. Die meisten Hersteller kommen diesen Empfehlungen nach und fertigen ihre Modelle gänzlich ohne Fussbett.

Bei einigen Modellen ist die Innensohle herausnehmbar, sodass Eltern beim Kauf beurteilen können, ob diese zu starr oder im Sinne eines Fussbetts anatomisch geformt sind. Beides sollte nicht der Fall sein. Es besteht sonst die Gefahr, dass sich die Füsse langfristig an die vorgegebene Form anpassen.

Die Verarbeitung

Krabbelschuhe sollten über saubere Nähte verfügen. Sind die Nähte fest und tragen auf der Oberfläche des Schuhs kaum auf, können selbst besonders neugierige Babys sie nicht greifen. Solche Modelle sind nicht selten mit dem Hinweis "in Handarbeit genäht" versehen.

Zierknöpfe und ähnliche Elemente, die sich lösen könnten, sollten Eltern vermeiden. Da diese meist nur aufgestickt oder aufgenäht sind, lassen sie sich meist nach dem Kauf noch entfernen, ohne dass dadurch wichtige Nähte gelöst werden müssten.

Der Verschluss

Die meisten Krabbelschuhe verfügen über einen Gummizug oder enger gefertigte Öffnung am Schaft. So können sie von Mama und Papa oder den Betreuern in der Kinderkrippe leicht an- und ausgezogen werden.

Babys können sich ihre Krabbelschuhe noch nicht selbst anziehen. Ein besonders praktischer Verschluss ist also vor allem für die Eltern von Vorteil.

Modelle mit Gummizug oder verengten Öffnungen sitzen auch bei schnellen Bewegungen gut, allerdings nicht ganz so sicher wie Krabbelschuhe mit Klettverschlüssen. Diese kommen insbesondere bei Stiefeln, jedoch auch bei einigen Halbschuhen zum Einsatz.

Krabbelschuhe mit Schnürsenkeln sitzen zwar sicher, sind aber weniger leicht an- und auszuziehen. Aus diesem Grund werden kaum Modelle zum Schnüren angeboten. Allerdings nutzen einige Hersteller fest vernähte Schnürsenkel als Zierelemente.


5. Qualitäts- und Schadstoffprüfung

Krabbelschuhe werden häufig ohne Socken direkt auf der Haut getragen. Und wie bei allen Babyartikeln kann es auch bei Schuhen vorkommen, dass sie ausnahmsweise mal in den Mund genommen werden. Aus diesem Grund sollten Eltern vor dem Kauf darauf achten, dass die Krabbelschuhe aus möglichst schadstofffreien Materialien hergestellt sind. Vor allem ein Qualitätssiegel gibt einen entsprechenden Hinweis darauf:

OEKO-TEX Standard 100:
Produkte, die mit dem Zeichen dieses weltweit einheitlichen und unabhängigen Prüf- und Zertifizierungssystems versehen sind, erfüllen alle Kriterien einer strengen Schadstoffprüfung. Mama und Papa sollten darauf achten, dass sie nach Produktklasse I (für Kinder unter 3 Jahren) zertifiziert wurden.

Im Vergleich zu anderen Arten von Kinderschuhen gilt es bei Krabbelschuhen aus Leder ausserdem, auf Chrom VI zu achten. Dieser Stoff wurde lange Zeit dazu verwendet, Leder besonders weich und flexibel zu machen, weswegen vor allem Krabbelschuhe damit behandelt wurden. Da Chrom VI im Verdacht steht, Zellen zu verändern und Allergien auszulösen, ist der Stoff seit 2017 in der Schweiz verboten. Damit wurde das Chemikalienrecht der EU angenähert, dessen Verbot seit 2014 bei der Produktion von Lederschuhen besteht.

Aus diesem Grund sollten Krabbelschuhe aus Leder immer mindestens über eine Herstellererklärung wie "vollständig ohne Chrom VI gefertigt" oder "Chrom-frei" verfügen. Noch besser ist ein Zertifikat, das von einem unabhängigen Prüfinstitut vergeben wurde. Neben dem OEKO-TEX Standard gibt es noch weitere vertrauenswürdige Zertifikate, welche unter anderem die Chrombelastung überprüfen:

  • IVN-Zertifikat Naturleder:
    Hierbei handelt es sich primär um ein Qualitätssiegel, für das unter anderem überprüft wird, ob der Herstellungsprozess nachhaltig und fair ist – und, ob Chrom angewendet wird.
  • ECARF-Qualitätssiegel:
    Prüft in erster Linie die Allergieverträglichkeit. Da Chrom im Verdacht steht, Allergien auszulösen, wird jedoch auch der Chromgehalt der Krabbelschuhe untersucht.
  • EU-Ecolabel:
    Dieses Siegel prüft eigentlich den ökologischen Fussabdruck eines Produkts, allerdings wird dabei auch der Chrom-Gehalt getestet.

Mit dem CE-Kennzeichen der EU bürgen Hersteller dafür, dass ihre Krabbelschuhe sowie deren Produktion alle EU-Richtlinien einhalten. Insbesondere wenn es um die Chrom-Belastung geht, sollten Eltern dieses Zeichen jedoch nicht als alleiniges Gütesiegel heranziehen. Das Siegel muss nämlich nicht durch Tests unabhängiger Institute erworben werden.


6. Die Wahl der passenden Schuhgrösse

Einige Hersteller bieten ihre Krabbelschuhe bereits ab Schuhgrösse 16 an, was im Schnitt einem Alter von 6 Lebensmonaten oder weniger entspricht. So könnten bereits Säuglinge nach der Geburt Krabbelschuhe tragen. Jedoch empfehlen Orthopäden, das erste halbe Jahr auf Schuhe gänzlich zu verzichten und frühestens mit Schuhgrösse 18 (ab ca. 6 Monate) zu starten, sobald die Kinder beginnen, ihre Umgebung krabbelnd zu erkunden.

Kinderfüsse wachsen etwa 2 cm im Jahr, weshalb sie häufig nachgemessen werden müssen – einmal alle 8 Wochen. So wird sichergestellt, dass die Kleinen nicht unbemerkt aus ihren Schuhen rauswachsen und ihre Füsse deshalb durch die Krabbelschuhe zu stark eingeengt werden.

Bei der Wahl einer Grösse haben Krabbelschuhe den Vorteil, dass sie lediglich dem Schutz der Füsse dienen. Im Zweifelsfall können sie also auch eine oder zwei Nummern zu gross gekauft werden. Wichtig ist lediglich, dass die Schuhe nicht so lang sind, dass sie das Baby am Aufstehen hindern, wenn es regelmässige Gehversuche unternimmt.


7. Checkliste zum Kauf von Krabbelschuhen

  • Wann werden Krabbelschuhe benötigt?
    • Die Krabbelphase beginnt bis etwa zum 7. Lebensmonat.
    • Krabbelschuhe werden innerhalb der Krabbelphase eingesetzt.
    • Zu Beginn der Laufphase können Krabbelschuhe immer noch angezogen werden (solange sie rutschfest sind).
    • Auf Lauflernschuhe umsteigen, sobald das Kind regelmässig läuft.
  • Warum Krabbelschuhe?
    • Schutz vor Verletzungen
    • Schutz vor Kälte
    • Beeinflussen nicht die Entwicklung der Füsse (keine festen Sohlen)
    • Ideal als: Hausschuhe, Krippenschuhe, wärmende Schuhe beim Fahren im Kinderwagen
    • Besonders praktisch für harte, kalte oder rutschige Böden (Fliesen, PVC-Boden)

    Barfusskrabbeln nicht vergessen: Krabbelschuhe sind ein zusätzlicher Schutz – ist die Umgebung sicher genug, sollten Babys barfuss krabbeln dürfen

  • Krabbelschuh-Arten
    • Halbschuhe: für milde Jahreszeit; geschlossener Schaft verhindert Eindringen von Schmutz und Kälte; Bewegungsfreiheit kaum eingeschränkt
    • Sandalen: für heisse Sommer; Belüftungsöffnungen am Schaft; typischerweise an der Ferse geschlossen
    • Stiefel: für kalte Winter; Schaft bis über die Knöchel; meist zusätzlich gefüttert
  • Designs
    • Bunte Farbgebung
    • Niedliche Tiermotive
    • Schlichte Modelle erhältlich, aber selten
  • Wichtige Eigenschaften

    Obermaterial:

    • Leder (z.B. Rindsleder): Hervorragender Schutz, relativ wasserabweisend; leicht zu reinigen
    • Naturtextilien (z.B. Baumwolle): Atmungsaktiv; saugen Feuchtigkeit besonders leicht auf
    • Synthetischen Stoffe (z.B. Polyester): Atmungsaktiv; saugen Feuchtigkeit auf

    Futter:

    • Leder: Angenehm auf der Haut; wirkt leicht kühl
    • Naturtextilien: Wirken wärmend
    • Synthetische Stoffe: Fühlen sich weniger angenehm an; nehmen Schweiss weniger leicht auf
    • Fleece oder Filz: Besonders wärmend; weniger atmungsaktiv

    Sohle:

    • Leder: Weich; dünn; geringes Gewicht; rutschfest, falls mit Gumminoppen versehen
    • Gummi: Weich; dünn; geringes Gewicht; rutschfest; können etwas starr sein – in Segmente unterteilte Gummisohlen sind flexibler

    Fussbett:

    • Krabbelschuhe sollten über kein Fussbett und keine anatomisch angepassten Einlegesohlen verfügen.
    • Sind Einlegesohlen im Krabbelschuh vorhanden, sollten diese herausnehmbar sein.

    Verarbeitung:

    • Saubere Nähte; Hinweise wie "in Handarbeit genäht" können aufschlussreich sein
    • Zierelemente, die sich lösen könnten (z.B. Knöpfe) sollten beim Kauf vermieden oder nachträglich entfernt werden.

    Verschluss:

    • Gummizüge oder enger gefertigte Schaft-Öffnungen: besonders leicht an- und auszuziehen; sitzen weniger fest als Klettverschlüsse
    • Klettverschluss: Leicht an- und auszuziehen; sitzen fester als Gummizüge
    • Schnürsenkel: Sitzen sehr sicher; praktisch nicht auf dem Markt erhältlich
  • Schadstofffreiheit

    Dass Schadstoffe nicht oder nur in unbedenklichem Mass in den Krabbelschuhen vorhanden sind, können Eltern anhand von Gütesiegeln erkennen:

    • OEKO-TEX Standard 100: Muss nach Produktklasse I (für Kinder unter 3 Jahren) zertifiziert sein

    Wichtig:
    Darauf achten, dass bei Lederschuhen kein Chrom VI eingesetzt wurde. Neben OEKO-TEX Standard wird dies auch durch das IVN-Zertifikat Naturleder, das ECARF-Qualitätssiegel und das EU-Ecolabel sichergestellt. Herstellerangaben wie "Chrom-frei" können auch hilfreich sein. Das CE-Kennzeichen allein ist kein sicheres Zeichen bezüglich der Chrombelastung.

  • Die passende Grösse

    Grössenauswahl:

    Typische Grössen für Krabbelschuhe reichen von 16 (erste 6 Lebensmonate) bis 22/23 (ca. 18 bis 24 Monate); Grösse alle 8 Wochen nachmessen

    Experten-Meinung:

    Orthopäden empfehlen, die ersten 6 Monate keine Schuhe zu tragen – deswegen fangen die meisten Babys mit Schuhgrösse 18 an.

    Tendenziell grösser Kaufen:

    Krabbelschuhe können ein bis zwei Nummern grösser gekauft werden; Bei den ersten Schrittversuchen sind zu grosse Schuhe jedoch hinderlich.


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