- Bauchschmerzen durch Darmträgheit und Koliken
- Erkältung und Grippe
- Akute oder chronische Bronchitis
- Ohr- oder Zahnschmerzen


Unabhängig von Witterung und Jahreszeit sind Wärmflaschen und Körnerkissen ein wohliges Erlebnis für die Kleinsten. Ein gut temperiertes Kissen oder eine mit warmem Wasser gefüllte Wärmflasche bereitet Kleinkindern jederzeit ein behagliches Gefühl der Geborgenheit. Bei Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Erkältungen bringen diese Wärme-Elemente Linderung und ein wenig Trost. Der nachfolgende Ratgeber erklärt Eltern alle Details, die es beim Kauf von Wärmflaschen oder Körnerkissen zu beachten gibt.
Wärmflaschen sind seit hunderten von Jahren ein probates Hausmittel gegen vielerlei Beschwerden – und auch die wohltuende Wirkung von Körnerkissen war nach neuesten Erkenntnissen möglicherweise bereits im Mittelalter bekannt.
Das Funktionsprinzip ist denkbar unkompliziert: Wärmflaschen werden mit heissem Wasser gefüllt und verschlossen, während die in Körnerkissen eingenähten natürlichen Kerne, Samen oder Körner im Backofen, in der Mikrowelle oder auf der Heizung erwärmt werden. Da sowohl Wasser als auch Körner, Samen und Kerne Hitze speichern und langsam wieder abgeben, können Wärmflaschen und Körnerkissen langanhaltend Wärme spenden – ohne elektrischen Strom, Chemikalien oder Brennstoffe.
Ursprünglich noch ausschliesslich als Bettwärmer genutzt, gelten die Wärme-Elemente heutzutage als sehr variable Helfer. Die von ihnen abgegebene Wärme entspannt Muskeln, fördert die Durchblutung und unterstützt Stoffwechselprozesse, die wiederum bei der Heilung von Verletzungen helfen. Aus diesen Gründen wirken Körnerkissen und Wärmflaschen wohltuend bei einer Vielzahl unterschiedlichster Leiden und Beschwerden:
Insbesondere aufgrund der entspannenden Wirkung auf Muskelstränge kann die Wärme von Wärmflaschen und Körnerkissen bei praktisch allen Schmerzen Linderung verschaffen. Und dank ihrer handlichen Grösse und Form lassen sie sich genau auf die schmerzenden Körperstellen auflegen.
Eltern sollten sich bewusst sein, dass Wärme-Elemente zwar Schmerzen lindern und die Selbstheilungskräfte unterstützten können – bei Erkrankungen ersetzen sie jedoch niemals den Gang zum Kinderarzt.
Oftmals entstehen Schmerzen in der Magengegend durch eine verminderte Durchblutung oder durch Verdauungsprobleme. Wärme wirkt anregend auf beide Prozesse und kann so bei Magen-Darm-Beschwerden schnelle Linderung verschaffen.
Gerade junge Kinder leiden häufig unter Koliken – insbesondere unter den sogenannten Drei-Monats-Koliken: Etwa ein Drittel aller Kinder verspüren in diesem Alter wiederkehrende, wehenartige Bauchschmerzen, die auf verschluckte Luft im Darmtrakt zurückzuführen sind. Diese Luft dehnt den Darm aus, wodurch Schmerzrezeptoren aktiviert werden. Erwärmen jedoch Wärmflaschen oder Körnerkissen die Haut in der Nähe des Schmerzherds auf über 40 °C, beginnen die Wärmerezeptoren, die Schmerzrezeptoren zu blockieren.
In Studien konnte bereits nachgewiesen werden, dass Wärme in solchen Fällen einen Effekt auf die Schmerzrezeptoren hat, welcher der Wirkung von Schmerzmedikamenten sehr ähnlich ist – und das ganz ohne Chemie.
Kälte löst zwar keine Erkältung aus, schwächt jedoch das Immunsystem und erhöht so die Gefahr einer Infektion. Ist ein Kind bereits erkältet, können Wärmflaschen und Körnerkissen dazu eingesetzt werden, die Füsse und Finger zu erwärmen – also die Körperteile, die tendenziell am schnellsten Wärme verlieren. Bei starkem Hustenreiz und Lungenbeschwerden können Wärmflaschen oder Körnerkissen auf der Brust ebenfalls lindernd wirken.
Bei Kindern unter 1 Jahr, die Fieber haben, sollten Wärmflaschen und warme Körnerkissen nicht eingesetzt werden. Junge Kinder können ihre Körpertemperatur noch nicht effektiv regulieren – Wärme-Elemente führen deshalb in diesem Alter leicht zu einer Überhitzung. Im Gegensatz zu Wärmflaschen können Körnerkissen in den Kühl- oder Gefrierschrank gelegt und dann zur Kühlung eingesetzt werden.
Eine Bronchitis – also die Entzündung der Atemwege zur Lunge – folgt häufig auf eine Erkältung oder eine Grippe. Bei regelmässigem Husten oder Hustenreiz kommt es vor, dass sich die Brust schwer und schmerzhaft anfühlt. Der Druck auf die Lunge kann in einem solchen Fall durch Wärmezufuhr über Wärmflaschen oder Körnerkissen verringert und der Hustenreiz gemindert werden.
Mit schmerzenden Ohren oder Zähnen ist nicht zu spassen, denn sie sind typische Anzeichen von Entzündungen oder Karies. Hat der Doktor aber erst am nächsten Tag Zeit für den kleinen Patienten, können angenehm aufgewärmte Körnerkissen oder Wärmflaschen auf den entsprechenden Stellen dafür sorgen, dass sich die Muskeln entspannen. Das heilt die Erkrankung zwar nicht, hilft den Kleinen aber, die Zeit bis zur Behandlung mit verminderten Schmerzen durchzustehen.
Körnerkissen bestehen aus einem Kissenüberzug mit einer Füllung aus Kernen, Körnern oder Samen. Aufgrund dieses simplen Aufbaus können die Kissen in den unterschiedlichsten Formen und Designs gefertigt werden. Körnerkissen für Kinder und Babys sind meist in einer von drei Formen hergestellt:
Hier steht es Eltern frei, Formen und Farben auszuwählen, die dem eigenen Kind besonders gefallen. Bedenken müssen sie lediglich die Tatsache, dass Kinder Körnerkissen in Stofftier-Form am liebsten in den Arm nehmen – Eltern können sie also speziell gegen Magen- oder Oberkörperschmerzen einsetzen.
Zum Wärmen der Füsse oder anderer spezifischer Schmerzstellen sollten Mama und Papa jedoch auf andere Kissenformen zurückgreifen. Diese lassen sich besser im Kinderbett positionieren und sind für die Kleinen weniger interessant. So gibt es keinen Unmut, wenn das Körnerkissen nicht in den Arm genommen werden darf, weil es die Schmerzen an den Beinen lindern soll.
Körnerkissen lassen sich auch als normale Kissen oder Kuscheltiere benutzen, ohne sie vorher aufzuwärmen.
Eltern sollten sich beim Kauf hochwertiger Körnerkissen an etablierten Markennamen wie Grünspecht, Fashy, Trudi, Warmies und Sigikid orientieren.
Der Begriff "Körnerkissen" wird für Kissen mit den verschiedensten Füllungen verwendet. Typischerweise wird eines der folgenden sechs Materialien als Wärmespeicher eingesetzt:
Diese Materialien besitzen spezifische Eigenschaften – einige sind sehr anschmiegsam, andere speichern Wärme und Kälte besonders gut und wieder andere lassen sich problemlos reinigen. Eltern sollten sich daran orientieren, was für sie bei der praktischen Benutzung wichtig ist – und welche Vorlieben ihre Kinder eventuell haben.
Grundsätzlich gilt:
Obstkerne wie Trauben- oder Kirschkerne erzeugen eine eher trockene Wärme, während Körner und Samen wie Dinkel und Raps durch ihren eigenen Feuchtigkeitsgehalt mehr Feuchtigkeit abgeben. Aus demselben Grund sollten Füllungen mit Körnern und Samen ausgetauscht werden, sobald sie merklich unangenehm riechen – bei Kernen ist das nicht der Fall.
Die Wärmespeicherfähigkeit von Körnern, Samen und Kernen kann mit der Zeit nachlassen. Etwa alle 2 Jahre sollten die Füllungen deshalb ausgetauscht werden.
Dinkelspelz, die Schalen von Dinkelkörnern, sind mittelgross und typischerweise etwa 5 bis 7 Millimeter lang. Dadurch sind Dinkelfüllungen sehr anschmiegsam und wirken besonders weich. Kinder mit Allergien gegen Körner können mit Dinkel allerdings Probleme bekommen – wobei Weizenallergiker eher selten auf Dinkelspelz reagieren. Körnerkissen mit Dinkel können sowohl zum Aufwärmen als auch zum Kühlen verwendet werden: Die Körner speichern vergleichsweise wenig Wärme, geben diese aber besonders behutsam ab.
Im warmen Zustand besitzt Dinkel zusätzlich einen dezenten Eigengeruch, der mit frischen Backwaren verglichen werden kann – dieser Duft wird von einigen Kindern als angenehm, von anderen als unangenehm empfunden. Der grösste Nachteil einer Dinkelfüllung ist die Geräuschentwicklung durch die vielen kleinen Schalen – wer nach dem Kauf feststellt, dass eine Dinkelfüllung zum Einschlafen zu sehr raschelt, sollte das Geräusch durch zusätzliche Überzüge um das Körnerkissen verringern.
Füllungen aus Hirse sind Dinkelfüllungen recht ähnlich. Die Hirseschalen sind jedoch noch etwas anschmiegsamer als Dinkel, da sie geringfügig nachgiebiger sind. Der Nachteil ist, dass eine Hirsefüllunge im Körnerkissen mit der Zeit stärker zusammengedrückt wird: Nach einem Jahr kann eine Hirsefüllung bereits so weit zusammengedrückt sein, dass es sinnvoll ist, zusätzliche Hirse hinzuzugegeben.
Durch seine Feinheit gibt es bei Hirse eine gewisse Geräuschentwicklung bei Bewegung – diese fällt jedoch im Vergleich zu Dinkel geringer aus und lässt sich ebenfalls durch Überzüge dämpfen.
Kirschkerne im Körnerkissen speichern Wärme mittelmässig lang (typischerweise 20 Minuten) und geben sie sanft wieder ab. Da Kirschkerne verhältnismässig gross und grob sind, werden Kirschkernkissen von einigen Anwendern als wenig anschmiegsam empfunden. Dieser Nachteil kann jedoch durch einen dicken Überzug verringert werden – etwa durch einen Plüschtier-Überzug. Einige Eltern bevorzugen Kirschkernkissen als Wärme-Element im Kinderbett, da sie leichter in Form bleiben als Körnerkissen mit feineren Füllungen.
Kissen mit Kirschkern-Füllung sind sehr universell einsetzbar, da sie sowohl kühlen als auch wärmen können. Ausserdem sind sie in den meisten Fällen waschbar und können somit besonders lange hygienisch verwendet werden. Eltern sollten beim Kauf eines Kirschkernkissens darauf achten, dass die Kerne ohne Chemikalien getrocknet wurden – ist dies nicht der Fall, könnte das Kissen mit der Zeit Rückstände dieser Chemikalien abgeben.
Die feinen, etwa 5 Millimeter langen Leinsamen sind aufgrund ihres Fettanteils hervorragend als Wärmespeicher geeignet. Sie speichern Wärme besonders lang und geben sie dosiert wieder ab. Der Fettanteil sorgt dafür, dass beim Aufwärmen besonders hohe Temperaturen erreicht werden, weshalb Eltern die Temperatur von Leinsamen-Körnerkissen immer selbst prüfen sollten, bevor sie es an ihr Kind geben.
Die feinen Samen passen sich sehr gut an die jeweilige Körperstelle an. Erwärmte Leinsamenkissen können jedoch einen nussigen Geruch nach Leinöl abgeben. Dieser wird von Erwachsenen oft als sehr angenehm empfunden, doch bei Kindern können die Meinungen auseinandergehen.
Mit etwa 1 bis 2 Millimetern Durchmesser sind Rapssamen einige der anschmiegsamsten und gleichzeitig leichtesten Füllstoffe für Körnerkissen. Ausserdem nehmen sie Wärme besonders lange auf und geben sie sehr langsam und mit geringerer Feuchtigkeitsentwicklung als andere Samen und Körner wieder ab. Rapssamenkissen eignen sich also insbesondere für langanhaltende Wärme im Kinderbett, etwa über Nacht. Der einzige Nachteil von Rapssamenfüllungen für Körnerkissen ist ihr etwas höherer Preis.
Traubenkerne verbinden einige der positiven Eigenschaften von Körnern, Kernen und Samen: Aufgrund ihres Ölanteils können sie Wärme sehr gut und sehr lange speichern sowie langsam wieder an die Haut abgeben. Gleichzeitig erzeugen sie eine trockenere Wärme, ähnlich wie Kirschkernkissen. Im Vergleich zu diesen Kernen sind Traubenkernfüllungen feinkörniger (etwa 5 Millimeter pro Kern) und dementsprechend wesentlich anschmiegsamer.
Wärmflaschen werden vor allem in der typischen Wärmflaschen-Form hergestellt, als quadratischer Körper mit abgerundeten Kanten und einem Einfüllstutzen. Einige bewährte Marken wie Fashy und Fellhof stellen auch besondere Formen zur Verfügung – etwa flexible Rollen, die um den Hals gelegt werden können, oder flache, ergonomisch angepasste Formen, die speziell für das Auflegen auf Babys Bäuchlein geformt wurden.
Der eigentliche Wärmflaschen-Körper, in den warmes Wasser eingegossen wird, besteht immer aus einem flexiblen, wasserdichten Kunststoff. Bei Wärmflaschen für Kinder und Babys wird zusätzlich ein weicher Bezug über diesen Körper gezogen. Dieser verhindert, dass sich die Kunststoffoberfläche der Wärmflaschen unangenehm fest und heiss anfühlt.
Ähnlich wie bei Körnerkissen, werden Wärmflaschen gelegentlich mit Plüsch(tier)-Bezügen hergestellt, allerdings seltener als im Fall von Körnerkissen. Im Gegensatz zu einigen Körnerkissen können die Bezüge von Wärmflaschen entfernt und separat gewaschen werden.
Während Wärmflaschen-Körper immer aus Kunststoff gefertigt werden, kommen für die Bezüge drei Materialien in Frage:
Viskose wird grundsätzlich nur als Teilbestandteil des Wärmflaschen-Überzugs eingesetzt – ein gewisser Anteil an Viskose (in der Regel 5 %) sorgt dafür, dass der Bezug elastisch genug bleibt, um problemlos abgenommen und wieder über die Wärmflaschen gezogen zu werden.
Baumwolle ist ein natürliches Material, das für ein besonders angenehmes Gefühl auf der Haut sorgt. Gleichzeitig besitzen die Naturfasern der Baumwolle den Nachteil, dass sie sich leicht mit Flüssigkeit wie Speichel, Schweiss oder Urin vollsaugen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich Baumwoll-Überzüge für Wärmflaschen abnehmen und reinigen lassen.
Polyester ist hingegen eine künstliche Faser, die Feuchtigkeit weniger leicht aufnimmt und diese umgekehrt aber schnell wieder abgibt. Ein möglicher Nachteil von Polyester – das von manchen Menschen als unangenehm empfundene Gefühl auf der Haut – tritt vornehmlich bei Polyester-Kleidung auf. Bei Wärmflaschen, die vielleicht nur am Fusse des Bettes liegen und von den Fusssohlen berührt werden, können Eltern diesen Punkt vernachlässigen.
Grundsätzlich gilt für Körnerkissen und Wärmflaschen gleichermassen: Das CE-Kennzeichen ist in der Schweiz keine Pflicht – es ist auch weniger aussagekräftig als andere Qualitätszeichen. Das Kennzeichen bescheinigt, dass die Wärmflaschen oder Körnerkissen allen europäischen Normen und Vorgaben entsprechen. Da es jedoch vom Hersteller selbst angebracht werden kann, auch ohne dass Tests von Stellen durchgeführt wurden, sollten Eltern die Prüfzeichen unabhängiger Testinstitute dem CE-Zeichen immer vorziehen.
Wärmflaschen und Körnerkissen, die speziell für Kinder hergestellt und vermarktet werden, gelten nach der Rechtsauffassung verschiedener staatlicher Stellen als Kinderspielzeug und unterliegen damit der Norm SN EN 71. Das bedeutet, dass Wärmflaschen und Kissen für Kinder, die von einem unabhängigen Institut wie dem TÜV auf Basis dieser Norm getestet und zertifiziert wurden, garantiert über einige wichtige Eigenschaften verfügen, darunter:
Körnerkissen und Wärmflaschen, die auf freiwilliger Basis einen Test gemäss dieser Norm durchlaufen haben, können also als risikoarm angesehen werden – der Test ist jedoch nicht verpflichtend.
Einige Hersteller statten ihre Körnerkissen mit Aromastoffen aus, die der Füllung beigemischt werden – Produkte der Marke Warmies beispielsweise werden häufig mit einer Hirsefüllung mit Lavendel-Zusätzen hergestellt. Wie alle Duftstoffe können auch diese Körnerkissen-Füllungen Reaktionen bei Kindern mit Allergien hervorrufen.
Eltern sollten anhand der Herstellerbeschreibung herausfinden, ob deie Füllung derartige Duftstoffe enthält und bei bekannten Allergien auf andere Produkte umsteigen.
Wärmflaschen sind eine sichere Alternative für Kinder, die gegen beigemischte Duftstoffe oder Samen- und Körnerfüllungen allergisch sind.
Die Reinigung von Wärmflaschen ist besonders leicht, da diese nur ausgeleert und mit der Öffnung nach unten getrocknet werden müssen – die Bezüge der Wärmflaschen lassen sich einfach abnehmen und in der Waschmaschine reinigen.
Schwieriger wird dies bei Körnerkissen: Während Kissen mit Obstkern-Füllungen vorsichtig gewaschen werden können, solange sie danach ausreichend getrocknet werden, laufen insbesondere Kissen mit Körnerfüllung Gefahr, bei zu grosser Feuchtigkeit Schimmel zu bilden. Das Bundesamt für Risikobewertung empfiehlt deswegen seit 2003 den Herstellern, ihre Produkte mit genauen Hinweisen zur sicheren Handhabung und trockenen Lagerung zu versehen.
Befinden sich keine derartigen Hinweise auf den Kissen, können sich Eltern an einigen einfachen Stichpunkten orientieren:
Bei der Befüllung von Wärmflaschen gilt es, vorsichtig zu sein: Wärmflaschen sind meist nicht auf die Temperaturen von kochendem Wasser ausgelegt – der Kunststoff kann dadurch Schaden nehmen und der entstehende Wasserdampf kann dazu führen, dass sich verschlossene Wärmflaschen aufblähen und eventuell platzen.
Wasserdampf kann selbst bei geringeren Temperaturen entstehen. Deswegen ist zu empfehlen, Wärmflaschen nur zu etwa 2/3 zu befüllen. Als positiver Nebeneffekt sind sie dann auch etwas flexibel und weniger schwer.
Eltern, die Wasser aufkochen, bevor sie es in die Wärmflasche geben, sollten einige Minuten warten, bis die Temperatur auf etwa 40 bis 60 °C gesunken ist. Leitungswasser wird auf oberster Stufe rund 65 °C heiss und reicht damit für Wärmflaschen vollkommen aus.
Mit ihren festen, den mütterlichen Brustwarzen nachempfundenen Saugern sind Nuggi ein seit Jahrtausenden bewährtes Mittel zur Beruhigung von Babys. Sie befriedigen den angeborenen Saugreflex und wirken deshalb auf natürliche Art. Zu früh oder zu lange sollten Eltern den Beruhigungssauger allerdings nicht einsetzen. Für Eltern ist es also nicht nur wichtig, den passenden Nuggi für Ihr Baby zu finden, sondern ihn auch korrekt anzuwenden. Bei beidem unterstützt der folgende Ratgeber.
Im Winter sorgt Heizungsluft für trockene Augen und Schleimhäute, während Kindern im Sommer Staub und Auto-Abgase zu schaffen machen. Eine optimale Luftfeuchtigkeit durch elektrische Luftbefeuchter oder die Reinigung der Luft von Fremdstoffen mit einem Luftreiniger sorgt deshalb nicht nur für ein angenehmes Klima im Kinderzimmer, sondern schützt auch vor gesundheitlichen Problemen. Der folgende Ratgeber verrät, wie Eltern mit den richtigen Geräten für ein gesundes Raumklima sorgen können.
Neugeborene und Babys können noch nicht genau ausdrücken, wie sie sich fühlen oder ob sie unter Schmerzen leiden. Die Körpertemperatur des Kindes ist deshalb für Eltern ein wichtiger Anhaltspunkt für den Gesundheitszustand. Ein verlässliches Fieberthermometer gehört daher zu den Standardutensilien und sollte in keiner Hausapotheke fehlen. Worauf Eltern im Umgang mit Fieber und bei der Wahl des richtigen Thermometers achten sollten, verrät der folgende Ratgeber.
Für Kinder ist es ein echter Meilenstein in ihrer Entwicklung , wenn sie zum ersten Mal allein auf die Toilette gehen. Doch zunächst müssen die Kleinen behutsam an das Thema herangeführt werden. Für Mama und Papa stellen sich dabei viele Fragen: Ab wann können Kinder mit dem Toilettentraining beginnen? Soll mit einem Töpfchen oder mit einem Toilettentrainer angefangen werden? Und wie bleiben sie hygienisch sauber? Dieser Ratgeber gibt Eltern viele wichtige Antworten zum Thema Töpfchen und Toilettentrainer.