2. Schwangerschaftsmonat » Mutter, Bauch & Baby im 2. Monat

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Ina-Sophia Ilmer

Ina Ilmer ist eine leidenschaftliche Hebamme mit dem Wunsch, Frauen bei der Geburt zu unterstützen und Vorurteile abzubauen. Sie betreut Neugeborene…

Alle Beiträge des Experten

2. Schwangerschaftsmonat » Mutter, Bauch & Baby im 2. Monat

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Im 2. Schwangerschaftsmonat durchlebt das Baby einen gewaltigen Entwicklungsschub. Zu Beginn dieses Monats ist der Embryo eine rundliche Zellansammlung – aus dieser Ansammlung bzw. auch Keimscheibe genannt, entwickeln sich im Laufe der kommenden vier Wochen die Anlagen der meisten wichtigen Organe.


Ein kleiner Mensch wird sichtbar

Auch die Gesichtszüge des Babys werden gegen Ende des 2. Monats bereits erkennbar sein. Negative äußere Einflüsse können in dieser ebenfalls sehr sensiblen Zeit der Schwangerschaft zu schweren organischen Schädigungen und gravierenden Entwicklungsstörungen des Kindes führen. Zigaretten, Alkohol und Medikamente, die der Arzt nicht ausdrücklich verordnet hat, sind jetzt absolut tabu.

Auch in den kommenden Monaten der Schwangerschaft sollten schwangere Frauen jedoch möglichst komplett darauf verzichten.

Die Mutter hat auch im 2. Schwangerschaftsmonat mit der hormonellen Umstellung zu kämpfen. Viele Frauen spüren jetzt verstärkt verschiedene Zeichen, die die Schwangerschaft ankündigen, wie Brustspannen oder Übelkeit. Diese körperlichen und seelischen Turbulenzen werden die meisten von ihnen noch bis zum Ende des ersten Trimesters begleiten, bevor zu Beginn des 4. Monats die Schwangerschaft in eine deutlich ruhigere und angenehmere Phase eintritt.

Überblick zur Entwicklung des Babys im 2. SSM

Das Baby im 2. Schwangerschaftsmonat – die Anlagen der Organe bilden sich

Der 2. Monat beginnt für den Embryo mit einem Entwicklungssprung. In der 5. Schwangerschaftswoche bilden sich die ersten Organanlagen aus. Irgendwann in dieser Woche macht auch das Herz des Babys seinen ersten Schlag. Ab jetzt pumpt es mit etwa 150 Schlägen pro Minute Blut und Sauerstoff durch den kleinen Körper.

Außerdem bilden sich die Nieren, die Leber sowie das Neuralrohr, aus dem sich später das Gehirn sowie das Rückenmark entwickeln werden. Der Embryo schwimmt bereits im Fruchtwasser und ist damit gegen Lärm, Druck und Erschütterungen geschützt – die Entwicklung der Fruchtblase (Amnion) wird um die Mitte des 2. Schwangerschaftsmonats endgültig abgeschlossen sein.

Zeitgleich nehmen auch die Plazenta sowie die Nabelschnur ihre Arbeit auf. Der Embryo wurde bis dahin durch den Dottersack versorgt, der bis zur Funktionsfähigkeit der Leber auch künftig wichtige Stoffwechselfunktionen übernimmt. In der zweiten Hälfte dieses Monats entstehen der Vorläufer der Wirbelsäule – die vorerst noch mit einem Schwanz als evolutionärem Überrest versehen ist, der jedoch bald verschwinden wird – die Skelettanlagen sowie die ersten Muskelstränge.

Zu Beginn des Monats waren Embryo und Dottersack im Ultraschallbild nur als kleiner schwarzer Fleck erkennbar. Wenn der 2. Schwangerschaftsmonat zu Ende geht, ist der Embryo bereits etwa 15 Millimeter lang. Er wächst pro Tag etwa einen Millimeter, seine Körpergröße wird von jetzt an in der Scheitel-Steiß (SSL)-Länge angegeben.

Nachdem das Baby im 2. Monat verschiedene evolutionäre Stadien durchlaufen hat und anfangs von den Embryonen anderer Säugetiere kaum zu unterscheiden war, hat es jetzt eindeutig menschliche Züge angenommen. Gegen Ende des 2. Monats hebt es erstmals seinen Kopf und nimmt eine gestreckte Körperhaltung ein.

Verschiedene innere Organe – beispielswese der Magen und die Nieren – sind bereits aktiv. Die Anlagen des Gehirns, der Extremitäten und auch von Lippen und Zunge sind ebenfalls bereits vorhanden. Im kommenden Monat werden sich auch alle anderen Organe bilden.

Im 2. Schwangerschaftsmonat wird der Körper der Schwangeren durch zahlreiche Hormone überflutet: Beispielsweise verhindert das Hormon HCG (Humanchorion-Gonadotropin) einen neuen Eisprung und unterdrückt die Monatsblutung. Östrogene beginnen mit der Vorbereitung der Brüste auf die Produktion von Muttermilch.

Das Gelbkörperhormon Progesteron entspannt die Gebärmuttermuskulatur, so dass das Baby ohne Hindernisse wachsen kann. Durch das Hormon Relaxin beginnen das Gewebe von Muttermund und Beckenboden bereits im 2. Monat elastischer zu werden.

Zu Beginn des 2. Schwangerschaftsmonats haben viele Frauen zunächst das Gefühl, ihre Monatsblutung zu bekommen. Ihre Brüste spannen, im Unterleib spüren sie ziehende Schmerzen, die aus der Lockerung der Mutterbänder und des Bindegewebes resultieren.

Die ausbleibende Periode erweist sich stattdessen als das erste relativ sichere Anzeichen der Schwangerschaft. Das Schwangerschaftshormon HCG kann durch einen handelsüblichen Schwangerschaftstest im Urin der Frau jetzt sicher nachgewiesen werden. Durch eine ärztliche Untersuchung – mittels HCG-Bluttest und Ultraschall – ist eine zuverlässige Bestätigung der Schwangerschaft schon einige Tage früher möglich.

Die meisten Schwangeren fühlen sich im 2. Monat durch die hormonelle Umstellung müde und erschöpft. Viele haben unter Schwangerschaftsübelkeit zu leiden, die übrigens keineswegs ausschließlich am Morgen auftritt. Da das Baby einen Teil des eingeatmeten Sauerstoffs für sich beansprucht, kann sich schon bei geringen Anstrengungen ein leichter Sauerstoffmangel bemerkbar machen.

Auch die Gefühle der werdenden Mutter fahren im 2. Schwangerschaftsmonat sehr oft weiter Achterbahn.

Der 2. Monat ist der richtige Zeitpunkt für die erste ärztliche Untersuchung in der Schwangerschaft. Frauen, die damit rechnen, dass sie schwanger sind, sollten ihren Gynäkologen so bald wie möglich für diese Erstuntersuchung konsultieren.

Der Arzt nimmt dabei eine ausführliche Anamnese vor, in deren Rahmen auch Vorerkrankungen, spezielle Risikofaktoren sowie familiäre oder soziale Belastungen zur Sprache kommen. Außerdem werden die Blut- und Urinwerte sowie eine eventuell vorhandene Rhesus-Unverträglichkeit bestimmt.

Eine vorhandene Rhesus-Unverträglichkeit bedeutet, dass eine Rhesus-negative Mutter mit einem Rhesus-positivem Kind schwanger ist, ihr Immunsystem bildet sozusagen Antikörper gegen das Blut des Kindes aus. Bei der ersten Schwangerschaft hält sich die Zahl dieser Antikörper und folglich die Unverträglichkeit in Grenzen, für das Baby ist sie daher ungefährlich.

Bei weiteren Schwangerschaften werden der Mutter sogenannte Anti-D-Immunoglobulinen verabreicht, was die Bildung dieser Antikörper zuverlässig stoppt. Daher werden sie heute jeder Rhesus-negativen Schwangeren standardmäßig verabreicht.

Der Entwicklungsstand des Embryos wird mittels Ultraschall geprüft. Der Arzt informiert die Frau auch über die medizinische Betreuung in der Schwangerschaft, Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik sowie zusätzliche Untersuchungen, die im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen nicht enthalten sind.

Die Ergebnisse der Erstuntersuchung werden im Mutterpass dokumentiert und zu den folgenden Vorsorgeterminen jeweils ergänzt. Falls keine Risikoschwangerschaft besteht, erfolgen die Untersuchungen bis zur 32. Schwangerschaftswoche in monatlichen Abständen, danach stehen sie in Zwei-Wochen-Intervallen an. In jedem Schwangerschafts-Trimester ist unabhängig von der Erstuntersuchung außerdem eine Ultraschalluntersuchung des Babys vorgesehen.

Wenn du dir eine außerklinische Geburt wünschst, informiere dich schon jetzt über Angebote und Möglichkeiten der Haus- bzw. Geburtshausgeburt.

Fazit

  • Im 2. Schwangerschaftsmonat entwickelt sich das Baby von der Keimscheibe zu einem Embryo mit menschlichen Zügen.
  • Die Fruchtblase, die Plazenta sowie die Nabelschnur entstehen in der ersten Hälfte dieses Monats.
  • Da sich im 2. Monat die Anlagen fast aller wichtigen Organe bilden, sind Genussgifte wie Nikotin, aber auch Selbstmedikationen absolut tabu – das Baby könnte hierdurch schweren Schaden nehmen.
  • Der Körper der Mutter wird im 2. Schwangerschaftsmonat von Hormonen überflutet, die für den Erhalt der Schwangerschaft und eine ungestörte Entwicklung des Babys sorgen. Ihre Wirkung macht sich bei den meisten Schwangeren in Form von Müdigkeit, Übelkeit sowie verschiedenen körperlichen und seelischen Befindlichkeitsstörungen bemerkbar.
  • Ab dem Beginn des 2. Schwangerschaftsmonats zeigen Schwangerschaftstests aus der Apotheke zuverlässig an, ob du schwanger bist.
  • Durch die gynäkologische Erstuntersuchung wird die Schwangerschaft endgültig bestätigt. Die nachfolgende ärztliche Begleitung während der gesamten Schwangerschaft sorgt für Sicherheit und schließt Risikofaktoren so weit wie möglich aus.
Tipps von Hebamme Ina Ilmer
  • Auch wenn du den Schwangerschaftstest am liebsten nach dem Kauf sofort anwenden möchtest, warte ab und führe ihn mit Morgenurin durch. Dieser ist am konzentriertesten und enthält am meisten Schwangerschaftshormone.
  • Suche dir schon jetzt eine Hebamme. Es wird dir gut tun eine betreuende Hebamme an deiner Seite zu haben.
  • Versuche so entspannt wie möglich zu sein. Vermeide Stress.
Hebammengeprüft

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Ein kleiner Mensch wird sichtbar

Auch die Gesichtszüge des Babys werden gegen Ende des 2. Monats bereits erkennbar sein. Negative äußere Einflüsse können in dieser ebenfalls sehr sensiblen Zeit der Schwangerschaft zu schweren organischen Schädigungen und gravierenden Entwicklungsstörungen des Kindes führen. Zigaretten, Alkohol und Medikamente, die der Arzt nicht ausdrücklich verordnet hat, sind jetzt absolut tabu.

Auch in den kommenden Monaten der Schwangerschaft sollten schwangere Frauen jedoch möglichst komplett darauf verzichten.

Die Mutter hat auch im 2. Schwangerschaftsmonat mit der hormonellen Umstellung zu kämpfen. Viele Frauen spüren jetzt verstärkt verschiedene Zeichen, die die Schwangerschaft ankündigen, wie Brustspannen oder Übelkeit. Diese körperlichen und seelischen Turbulenzen werden die meisten von ihnen noch bis zum Ende des ersten Trimesters begleiten, bevor zu Beginn des 4. Monats die Schwangerschaft in eine deutlich ruhigere und angenehmere Phase eintritt.

Überblick zur Entwicklung des Babys im 2. SSM

Das Baby im 2. Schwangerschaftsmonat – die Anlagen der Organe bilden sich

Der 2. Monat beginnt für den Embryo mit einem Entwicklungssprung. In der 5. Schwangerschaftswoche bilden sich die ersten Organanlagen aus. Irgendwann in dieser Woche macht auch das Herz des Babys seinen ersten Schlag. Ab jetzt pumpt es mit etwa 150 Schlägen pro Minute Blut und Sauerstoff durch den kleinen Körper.

Außerdem bilden sich die Nieren, die Leber sowie das Neuralrohr, aus dem sich später das Gehirn sowie das Rückenmark entwickeln werden. Der Embryo schwimmt bereits im Fruchtwasser und ist damit gegen Lärm, Druck und Erschütterungen geschützt – die Entwicklung der Fruchtblase (Amnion) wird um die Mitte des 2. Schwangerschaftsmonats endgültig abgeschlossen sein.

Zeitgleich nehmen auch die Plazenta sowie die Nabelschnur ihre Arbeit auf. Der Embryo wurde bis dahin durch den Dottersack versorgt, der bis zur Funktionsfähigkeit der Leber auch künftig wichtige Stoffwechselfunktionen übernimmt. In der zweiten Hälfte dieses Monats entstehen der Vorläufer der Wirbelsäule – die vorerst noch mit einem Schwanz als evolutionärem Überrest versehen ist, der jedoch bald verschwinden wird – die Skelettanlagen sowie die ersten Muskelstränge.

Zu Beginn des Monats waren Embryo und Dottersack im Ultraschallbild nur als kleiner schwarzer Fleck erkennbar. Wenn der 2. Schwangerschaftsmonat zu Ende geht, ist der Embryo bereits etwa 15 Millimeter lang. Er wächst pro Tag etwa einen Millimeter, seine Körpergröße wird von jetzt an in der Scheitel-Steiß (SSL)-Länge angegeben.

Nachdem das Baby im 2. Monat verschiedene evolutionäre Stadien durchlaufen hat und anfangs von den Embryonen anderer Säugetiere kaum zu unterscheiden war, hat es jetzt eindeutig menschliche Züge angenommen. Gegen Ende des 2. Monats hebt es erstmals seinen Kopf und nimmt eine gestreckte Körperhaltung ein.

Verschiedene innere Organe – beispielswese der Magen und die Nieren – sind bereits aktiv. Die Anlagen des Gehirns, der Extremitäten und auch von Lippen und Zunge sind ebenfalls bereits vorhanden. Im kommenden Monat werden sich auch alle anderen Organe bilden.

Im 2. Schwangerschaftsmonat wird der Körper der Schwangeren durch zahlreiche Hormone überflutet: Beispielsweise verhindert das Hormon HCG (Humanchorion-Gonadotropin) einen neuen Eisprung und unterdrückt die Monatsblutung. Östrogene beginnen mit der Vorbereitung der Brüste auf die Produktion von Muttermilch.

Das Gelbkörperhormon Progesteron entspannt die Gebärmuttermuskulatur, so dass das Baby ohne Hindernisse wachsen kann. Durch das Hormon Relaxin beginnen das Gewebe von Muttermund und Beckenboden bereits im 2. Monat elastischer zu werden.

Zu Beginn des 2. Schwangerschaftsmonats haben viele Frauen zunächst das Gefühl, ihre Monatsblutung zu bekommen. Ihre Brüste spannen, im Unterleib spüren sie ziehende Schmerzen, die aus der Lockerung der Mutterbänder und des Bindegewebes resultieren.

Die ausbleibende Periode erweist sich stattdessen als das erste relativ sichere Anzeichen der Schwangerschaft. Das Schwangerschaftshormon HCG kann durch einen handelsüblichen Schwangerschaftstest im Urin der Frau jetzt sicher nachgewiesen werden. Durch eine ärztliche Untersuchung – mittels HCG-Bluttest und Ultraschall – ist eine zuverlässige Bestätigung der Schwangerschaft schon einige Tage früher möglich.

Die meisten Schwangeren fühlen sich im 2. Monat durch die hormonelle Umstellung müde und erschöpft. Viele haben unter Schwangerschaftsübelkeit zu leiden, die übrigens keineswegs ausschließlich am Morgen auftritt. Da das Baby einen Teil des eingeatmeten Sauerstoffs für sich beansprucht, kann sich schon bei geringen Anstrengungen ein leichter Sauerstoffmangel bemerkbar machen.

Auch die Gefühle der werdenden Mutter fahren im 2. Schwangerschaftsmonat sehr oft weiter Achterbahn.

Der 2. Monat ist der richtige Zeitpunkt für die erste ärztliche Untersuchung in der Schwangerschaft. Frauen, die damit rechnen, dass sie schwanger sind, sollten ihren Gynäkologen so bald wie möglich für diese Erstuntersuchung konsultieren.

Der Arzt nimmt dabei eine ausführliche Anamnese vor, in deren Rahmen auch Vorerkrankungen, spezielle Risikofaktoren sowie familiäre oder soziale Belastungen zur Sprache kommen. Außerdem werden die Blut- und Urinwerte sowie eine eventuell vorhandene Rhesus-Unverträglichkeit bestimmt.

Eine vorhandene Rhesus-Unverträglichkeit bedeutet, dass eine Rhesus-negative Mutter mit einem Rhesus-positivem Kind schwanger ist, ihr Immunsystem bildet sozusagen Antikörper gegen das Blut des Kindes aus. Bei der ersten Schwangerschaft hält sich die Zahl dieser Antikörper und folglich die Unverträglichkeit in Grenzen, für das Baby ist sie daher ungefährlich.

Bei weiteren Schwangerschaften werden der Mutter sogenannte Anti-D-Immunoglobulinen verabreicht, was die Bildung dieser Antikörper zuverlässig stoppt. Daher werden sie heute jeder Rhesus-negativen Schwangeren standardmäßig verabreicht.

Der Entwicklungsstand des Embryos wird mittels Ultraschall geprüft. Der Arzt informiert die Frau auch über die medizinische Betreuung in der Schwangerschaft, Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik sowie zusätzliche Untersuchungen, die im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen nicht enthalten sind.

Die Ergebnisse der Erstuntersuchung werden im Mutterpass dokumentiert und zu den folgenden Vorsorgeterminen jeweils ergänzt. Falls keine Risikoschwangerschaft besteht, erfolgen die Untersuchungen bis zur 32. Schwangerschaftswoche in monatlichen Abständen, danach stehen sie in Zwei-Wochen-Intervallen an. In jedem Schwangerschafts-Trimester ist unabhängig von der Erstuntersuchung außerdem eine Ultraschalluntersuchung des Babys vorgesehen.

Wenn du dir eine außerklinische Geburt wünschst, informiere dich schon jetzt über Angebote und Möglichkeiten der Haus- bzw. Geburtshausgeburt.

Fazit

  • Im 2. Schwangerschaftsmonat entwickelt sich das Baby von der Keimscheibe zu einem Embryo mit menschlichen Zügen.
  • Die Fruchtblase, die Plazenta sowie die Nabelschnur entstehen in der ersten Hälfte dieses Monats.
  • Da sich im 2. Monat die Anlagen fast aller wichtigen Organe bilden, sind Genussgifte wie Nikotin, aber auch Selbstmedikationen absolut tabu – das Baby könnte hierdurch schweren Schaden nehmen.
  • Der Körper der Mutter wird im 2. Schwangerschaftsmonat von Hormonen überflutet, die für den Erhalt der Schwangerschaft und eine ungestörte Entwicklung des Babys sorgen. Ihre Wirkung macht sich bei den meisten Schwangeren in Form von Müdigkeit, Übelkeit sowie verschiedenen körperlichen und seelischen Befindlichkeitsstörungen bemerkbar.
  • Ab dem Beginn des 2. Schwangerschaftsmonats zeigen Schwangerschaftstests aus der Apotheke zuverlässig an, ob du schwanger bist.
  • Durch die gynäkologische Erstuntersuchung wird die Schwangerschaft endgültig bestätigt. Die nachfolgende ärztliche Begleitung während der gesamten Schwangerschaft sorgt für Sicherheit und schließt Risikofaktoren so weit wie möglich aus.
Tipps von Hebamme Ina Ilmer
  • Auch wenn du den Schwangerschaftstest am liebsten nach dem Kauf sofort anwenden möchtest, warte ab und führe ihn mit Morgenurin durch. Dieser ist am konzentriertesten und enthält am meisten Schwangerschaftshormone.
  • Suche dir schon jetzt eine Hebamme. Es wird dir gut tun eine betreuende Hebamme an deiner Seite zu haben.
  • Versuche so entspannt wie möglich zu sein. Vermeide Stress.
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