Anfangsmilch: der gesunde Einstieg ins Leben

Nicht alle frischgebackenen Mütter können oder wollen ihr Baby stillen. Dann können stattdessen Milchpulverprodukte zum Einsatz kommen, die als Anfangsmilch bezeichnet werden. Diese Milch versorgt den Säugling in den ersten Monaten mit allen wichtigen Nährstoffen und dient als alleinige Nahrung bis zum allmählichen Umstieg auf Folgemilch und Beikost.

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Anfangsmilch als wertvoller Ersatz für Muttermilch

Wenn Mütter nicht stillen, dient eine spezielle Anfangsmilch mit vielen Nährstoffen als vollwertige Säuglingsmilchnahrung für das neugeborene Kind. Viele Mütter verwenden Milchpulver auch zusätzlich zur Muttermilch, zum Beispiel, wenn die Muttermilch nicht ausreicht oder das Stillen Schwierigkeiten bereitet.

Neben der «klassischen» Variante bieten renommierte Hersteller wie Aptamil und Nestlé auch spezielle Sorten für bestimmte Situationen an. Leidet das Baby unter Blähungen oder Koliken, kann ihm Anfangsmilch mit magenberuhigenden Zusätzen gereicht werden. Diese lindern die Beschwerden, sodass sich das Kind beruhigt.

Verschiedene Varianten von Anfangsmilch

Anfangsmilch ist häufig an einer «1» auf der Verpackung zu erkennen. Sie enthält entweder ausschliesslich Milchzucker (Laktose) oder zusätzlich sättigende Stärke. Beide Varianten enthalten gleich viele Kalorien. Da die stärkehaltige Milch langsamer verdaut wird, muss das Baby weniger häufig gefüttert werden.

Viele Sorten Anfangsmilch sind mit zusätzlichen Inhaltsstoffen angereichert. LCP (Long Chain PolyunsaturatedFattyAcids) sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus tierischen Ölen, die wichtig für die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems sind. GOS und FOS (Galacto- und Fructooligosaccharide) sind präbiotische Ballaststoffe, auch Prebiotika genannt, die gut für die Entwicklung der Darmflora sind. Andere Zusätze sind beispielsweise das auch in der Muttermilch enthaltene Taurin oder probiotische Milchnahrungen.

Anfangsmilch für allergiegefährdete Kinder

Sollte das Baby an einer angeborenen Laktoseintoleranz oder anderen Lebensmittelallergien leiden, kann ihm spezielle hypoallergene Anfangsmilch gefüttert werden. Diese ist am Zusatz HA im Namen zu erkennen. Ähnlich wie laktosefreie Produkte für Erwachsene enthält die HA-Anfangsmilch speziell aufgespaltene Kuhmilchproteine, die der Säugling problemlos verdauen kann.

Eine Alternative für Kinder, die allergisch auf Kuhmilcheiweiss reagieren, kann Ziegenmilch sein. Allerdings enthält Ziegenmilch eine andere Zusammensetzung aus Mineralstoffen als Kuhmilch und vor allem zu wenig Folsäure. Wird das Kind mit Milchpulver auf Ziegenmilchbasis gefüttert, sollte auf eine ausreichende Versorgung mit Folsäure und anderen Nährstoffen geachtet werden. Der Kinderarzt kann hierzu eine entsprechende Beratung erteilen.

Anfangsmilch im Überblick:

  • dient als Alleinnahrung oder Ergänzung zur Muttermilch für die ersten Lebensmonate
  • häufig mit wichtigen Zusätzen wie LCP angereichert
  • Für Kinder mit Kuhmilchallergie oder Laktoseintoleranz sind hypoallergene Varianten (HA-Anfangsmilch) und Ziegenmilchprodukte erhältlich